Simulatoren   (Page 3)

 
 

Douglas Trumbull auf einen der Kapseln von "Secrets of the Luxor Pyramid" (photo by IMAX)




Venturer S2
(photo by Thomson-CSF)
 

"Space Shuttle" im Hansa-Park
(photo by Thomson-CSF)
 

Ein Entwurf für die Gestaltung eines Venturers
(photo by Thomson-CSF)

 

Auch Deutschland holt zur Zeit auf. Im Phantasialand in Brühl befindet sich ein Action Ride der Superlative, das „Galaxy". „Einmalig in Europa" oder „Das Beste in Europa" bestätigen die Experten und Besucher nach dem Flug durch die Galaxis. Die Attraktion kostete insgesamt 30 Millionen DM, allein der Film Asteroid Adventures von IMAX verschlang 6 Millionen DM. Die Attraktion ist ein halbrunder Dom, das in zwei Hälften geteilt ist, in jeder stehen eine Leinwand (12x24 m) sowie ein Motion-Ride-Anlage mit acht Raumschiffsimulatoren für jeweils 16 Personen. Somit können bis zu 2500 Space Explorers pro Stunde auf eine Tour ins All aufbrechen. Douglas Trumball, jetzt Vizepräsident bei IMAX, entwickelte 1993 den Ridefilm „Das Geheimnis der Luxor Pyramide" (Secrets of the Luxor Pyramid) für das Pyramidenhotel „Luxor" in Las Vegas, Nevada, USA. Jede der 6 Simulatoren im Luxor-Hotel hat Platz für 18 Personen und wartet mit einem speziellen gebogenen 180° Leinwand auf, wodurch dem Zuschauer einen intensiven Filmgenuß gewährleistet wird. Auch die Stadt München bekam in den Genuß eines IMAX-Theaters. Vor 3 Jahren wurde das Forum der Technik auf der Münchner Museumsinsel in der Nähe des Deutschen Museums eröffnet. Bereits nach kürzester Zeit übertraf das Theater die kühnsten Erwartungen der Planer inpunkto Besucherzahlen. Nun gehört das Münchner Großbildtheater unter den fünf erfolgreichsten Großbildtheatern der Welt. Auf der gigantischen Leinwand mit der Größe 16 x 22 Meter können die Besucher Filme wie „Der blaue Planet", „Grand Canyon" bewundern. Zu der Ausstattung des Kinos gehören unter anderem noch eine hypermoderne Technik wie 84 Diaprojektoren, Videoprojektoren, 3-D-Laseranlage, digitales 12.000 Watt-6-Kanal-Surround-Tonsystem, Nebelmaschinen und einer kugelförmigen Planetariumsprojektor mit ca. 8.900 Fixsternen. Ein weiteres Schmankerl ist im Forum der Technik geplant: Der Umbau des IMAX-Kinos auf 3-D Wiedergabe. Auch zwei Ride-Kinos von Showscan gibt es in Deutschland. Auf dem Gelände der Bavaria Film in Geiselgasteig bei München zeigt die Bavaria Film Tour seit 1994 den Devils Mine Ride und Star Race, in der Medienstadt Babelsberg bei Potsdam laufen seit 1995 im Rahmen der dortigen Studiotour die Filme Devils Mine und Cosmic Pinball. Zusätzlich ist in Babelsberg noch der Simulator „Venturer" zu erleben, eine Kapsel auf einer Motion-Plattform mit Platz für 9 Personen, hergestellt von „Thomson Training & Simulation".

„Thomson Training & Simulation Unterhaltungssysteme" hat durch die Firma „Freizeit Simulatoren Betriebs GmbH (FSB)" ihre Vertretung für Deutschland sowie Schweiz und der Österreich. Die Wiebelsheimer Firma FSB stieg vor 5 Jahren mit dem Venturer 14 von Thomson in das Geschäft der Simulatoren ein. Mittlerweile ist der Venturer 14 der meistverkaufte Simulator der Gesellschaft und ist unter anderem in Freizeitparks, Museen, Flughäfen, Wintersportorten und Kinos zu finden. Auch wird der Venturer für effektive Unternehmenswerbung von renommierten Firmen wie Ford, Audi, Hertz Autovermietung und Marlboro eingesetzt. Desweiteren stehen die Venturers in Parks wie Hansa Park, Taunus Wunderland, Erlebnispark Ziegenhagen und für diesen Sommer bekam der Freizeitpark Geiselwind ebenfalls einen Venturer. Kürzlich wurde der Venturer S2 in die Produktpalette von FSB aufgenommen, der erste zweisitzige Simulator der Welt. Der neue Venturer S2, das mit Münzen betrieben wird und mehrere Film zur Auswahl hat, wurde in der kurzen Zeit bereits mehr als 10 Mal verkauft. Eine der erfolgreichen Venturer S2 ist im Cosmos Bowling im Wiesbaden zu bewundern.